Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mehr oder minder im Schlaf. Fast ein weiteres Drittel entfällt aufs Warten und Verhandeln. Bleibt fürs wirkliche Handeln eigentlich gar nicht mehr viel. Umso mehr wird deutlich, dass gerade der Effizienz von Verhandlungsprozessen eine enorme Bedeutung zukommt. Bisher scheinen Verhandlungen aber eher Selbstzweck zu sein - mit der fatalen Logik, dass Verhandlungen nur dann gut sind, wenn sie möglichst zäh sind und lange dauern.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal und kollektivZUKUNFT läuft zurzeit das Projekt "VerhandlungSpielRaum". Gemeinsam entwickeln wir eine Spielplattform rund um das Thema "Verhandlungsführung". Als Grundlage dient zunächst ein Rollenspiel, das eine Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) simuliert und das bereits seit vielen Jahren an der Hochschule eingesetzt wird. Am Ende des Entwicklungsprozesses soll eine auch digital spielbare Variante stehen, die auch mit anderen Verhandlungs- und Themenfeldern besetzt werden kann - als Trainings- und Analyseinstrument rund um Verhandlungen. Das Projekt wird aus Mitteln des Programms digi-Fellows gefördert. Mehr Informationen auf unserer Projektwebsite HIER.